Idee: Eine junge Frau, Eva, betreut ihren, nach einem schweren Unfall pflegebedürftigen Mann Alexander. Aus der Erinnerung an ihre große Liebe, die sie vor dem Publikum memoriert, schöpft sie immer wieder Kraft, um die schwere Aufgabe zu meisternInhalt: Durch die Schilderungen Evas lernt das Publikum den pflegebedürftigen und damit handlungsunfähigen Alexander sehr genau kennen, besser als die aktiv handelnde Eva, der das Publikum wiederum über die Aussagen der lebenslustigen Tochter näher kommt. Welche Pläne hatten die beiden früher, was dachte Alexander über die Liebe, Gleichberechtigung in der Beziehung, Freunde ... Seine Frau Eva tritt als Individuum völlig in den Hintergrund, nur ihr Wunsch, dass der Alptraum ihrer sie schier auffressenden Verantwortung endlich enden möge, blitzt immer wieder kurz auf.

Dramatisches Ziel: Der behinderte Mann, der nicht mehr eigenständig sein Leben gestalten kann, wird als vollwertiger Mensch dargestellt, durch die Erinnerung seiner Frau und dadurch, dass sie in ihm noch immer ihren Traummann von damals sieht.
Besonders pflegebedürftige Menschen werden oft "nur" körperlich gepflegt, aber Akzeptanz und Einbindung als soziales Wesen inmitten unserer Gesellschaft bleiben ihnen verwehrt.

Ort der Handlung: 
Pflegezimmer

 
Personen:
Alexander, Ehemann (Puppe)
Eva, Ehefrau und Pflegerin

 

Dauer: ca. 70 min.

  Leseprobe
 

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